Auch wer die Steiermark kennt, würde kaum vermuten, dass sich kurz vor Graz noch ein ausgedehntes Bergland versteckt. Die östlichen Ausläufer der Alpen bilden hier das Grazer Bergland, den größten Teil davon nimmt das Almenland ein. Mit seinen 400 Almen ist das Almenland das größte Almweidegebiet Europas. Auf einer Seehöhe von 460 bis 1720 m ist es ein perfektes Wandergebiet für alle, die gemütliches Wandern über weiche Almböden bevorzugen - immer mit einem Blick weit ins Land hinein! Das Almenland, seit 2006 mit dem Prädikat „Naturpark“ geadelt, hat aber auch spektakuläre Landschaften zu bieten. Vor allem die Klammen sind es, die den Wanderern unvergessliche Eindrücke bescheren: die Bärenschützklamm, eine der schönsten Klammen überhaupt, führt von Mixnitz über 109 Brücken und 51 Leitern hinauf auf die Teichalm , oder die Raabklamm, mit 12 Kilometern immerhin Österreichs längste Klamm und dazu ein Naturparadies, in dem noch Schwarzstörche und Eisvögel leben.
Der Naturpark Almenland ist aber nicht minder für seine landwirtschaftlichen Produkte bekannt. Aus den Grundstoffen, die die Natur liefert, stellen die Bauern hier mit viel Wissen und Erfahrung Lebensmittel her, die dieses Wort auch noch verdienen. Das Fleisch der Ochsen von der Alm wird bis nach Deutschland unter der Marke ALMO® verkauft. Dazu gesellen sich prämierte Käse, Honig und Edeldestillate, aber auch Nudeln, Liköre oder Pralinen und Schokoladen für die Schleckermäuler. Mit den Almenland-Spezialitäten werden heute Feinschmecker weit über die Grenzen Österreichs hinaus beliefert, der größte Teil davon wird aber nach wie vor direkt im Almenland genossen – von den „Almenlandlern“ selbst oder von den Gästen, die auch gerade deswegen ihren Urlaub dort verbringen.
Die Energieregion Weiz-Gleisdorf wurde 1996 durch 17 Gemeinden der Oststeiermark ins Leben gerufen.
Um den rechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit EU-Förderungen gerecht zu werden, folgte 2008 die Gründung der gleichnamigen GmbH.
Aktuell umfasst die Energieregion Weiz-Gleisdorf nach den Gemeinde-fusionen 2015 die folgenden 12 Gemeinden:
· Albersdorf-Prebuch
· Gleisdorf
· Gutenberg-Stenzengreith
· Hofstätten an der Raab
· Ludersdorf-Wilfersdorf
· Mitterdorf an der Raab
· Mortantsch
· Naas
· Puch bei Weiz
· St. Ruprecht an der Raab
· Thannhausen
· Weiz
Ziel unseres Regionalentwicklungsverbands ist die Förderung einer nachhaltigen, regionsgerechten und integrativen Entwicklung der Region.
Zu diesem Zweck setzt sich die Energieregion Weiz-Gleisdorf intensiv mit den Themenstellungen „Nachhaltigkeit“, „Erneuerbare Energien“, „Energie-Effizienz“ und „(Elektro-)Mobilität“ auseinander.
Als Zeichen der Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit innerhalb der Region wurde der Energieregion beispielsweise der Klimaschutzpreis 2010 und der steirische Mobilitätspreis 2010 verliehen.
Aber auch die Prädikate „LEADER-Region“, „Klima- und Energiemodellregion“ sowie „Smart Region“, welche die Energieregion Weiz-Gleisdorf tragen darf, verdeutlichen die Leistungen in der Region.
Um eine noch erfolgreichere und lebenswertere Region zu schaffen, entschloss sich die Energieregion Weiz-Gleisdorf 2012 die Zukunft gemeinsam mit der Regionalen Gemeinschaftsinitiative Almenland Teichalm-Sommeralm zu gestalten.
Unter dem Motto „StadtRAUM trifft AlmFRISCHE“ folgte im Jahr 2014 die Gründung der gemeinsamen GmbH.
2015 wurde nun die gemeinsame LEADER-Region anerkannt.